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Erich Klausener
(1885 - 1934)

Erich Klausener

Der Namensgeber unserer Schule

Der 1885 in Düsseldorf geborene Jurist Erich Josef Gustav Klausener war ein gläubiger Katholik, der sich aus tiefer Überzeugung für die Menschen einsetzte. Sein starker Glaube gab ihm Kraft und ließ ihn positiv denken.

 

Vor ungefähr hundert Jahren war Erich Klausener Landrat im Kreis Recklinghausen und in dieser Position auch für die Stadt Herten zuständig. Er engagierte sich sehr für die Menschen in der Region. Für notleidende und schwerbehinderte Kinder entstanden beispielsweise auf seine Initiative hin Kinderheime, in denen sich kranke Kinder erholen konnten.

 

Nach seiner Zeit in Herten und Umgebung arbeitete er in leitender Position in Ministerien in Berlin, wo er sich wiederum für die Menschen einsetzte.

 

Als die Nazis 1933 an die Macht kamen, stellte er sich gegen die menschenverachtende Politik Hitlers.

 

Obwohl er gewarnt worden war, hielt er am 24. Juni 1934 auf dem Märkischen Katholikentag in Berlin eine öffentliche Rede vor Tausenden von Menschen gegen die Nazis. Besonders in seinen Schlussworten setzte er sich vehement für die Nächstenliebe, den Frieden unter den Menschen und für den Glauben ein. 

 

Die Nationalsozialisten erkannten in ihm einen Feind, der auch andere Menschen mitreißen konnte. Deshalb wollten sie ihn jetzt so schnell wie möglich beseitigen. Am 30. Juni 1934 wurde Erich Klausener in seinem Dienstzimmer von einem SS-Mann erschossen. Seiner Familie sagte man, er habe Selbstmord begangen.

 

Erich Klausener war ein Mensch, der Vorbild für uns sein kann und uns zeigt, dass man in schweren Situationen seine Überzeugung und seinen Glauben nicht verraten darf. Somit kann die Erinnerung an ihn uns auch heute noch Mut machen, zu unseren christlichen Werten zu stehen und für diese einzutreten.

Sei wahrhaftig in deinem Handeln.

Erich Klausener

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